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Mal ein ganz anderes Thema: Epigenetik

  • Writer: staycool&laughlouder
    staycool&laughlouder
  • Aug 21
  • 3 min read

Updated: Aug 22

Dieser Beitrag ist eher "wissenschaftlich", vielleicht interessiert es dich, etwas mehr über die Wissenschaft der Epigenetik zu erfahren. Ich finde das Thema sehr interessant, gerade im Zuge der Arbeit an mir selbst, einem besseren Verständnis für mich, meine Familie und Vorfahren eröffnet es neue Möglichkeiten eines besseren Selbstverständnisses und einer genaueren Einordnung von unbewussten Prägungen, Glaubenssätzen und Verhaltensweisen.


Die Epigenetik ist eine relativ junge Wissenschaft und sie erforscht das Aneignen bestimmter genetischer Eigenschaften durch Veränderung der Genaktivität und ihrer eventuellen Vererbung.  Sie zeigt, dass es chemische Prozesse gibt, welche die Aktivität der Gene regulieren. Es geht nicht um evolutionsbedingte Genmutation, die meist ein bis zwei Generationen braucht, um auf Umweltveränderungen zu reagieren, sondern wir sprechen von einer chemischen Veränderung der DNA, bei der ihre Struktur unverändert bleibt, die Aktivität der einzelnen Gene sich aber ändert: sie kann sich erhöhen oder niedriger werden oder aber Gene werden aktiviert oder deaktiviert. Offensichtlich werden Gene chemisch neu instruiert und geben diese Informationen dann an die Zellen weiter. Wir haben hier zwei Ebenen der Vererbung durch das Genom: zum einen die materielle Vererbung des genetischen Bauplans für den Körper mit all seinen Funktionen und zum anderen die Weitergabe von Informationen über die Umwelt und ihre Einflüsse.

Sowohl materielle Einflüsse wir Schadstoffe, falsche Ernährung oder Drogen als auch feinstoffliche Einflüsse wie Emotionen und Gedanken können eine dauerhafte chemische Veränderung der Genaktivität auslösen, ohne dass sich dabei die Sequenz der DNA ändert.

Die Frage nach dem Warum im Falle einer Erkrankung bekommt so eine neue Möglichkeit der Beantwortung. Offensichtlich können unser energetisches Erbgut, unsere Gefühle und Gedanken, Ansichten und Überzeugungen in diesem Mechanismus der Aktivierung und Deaktivierung von Genaktivität und somit vom Auftreten oder Verschwinden von Krankheiten eine entscheidende Rolle spielen.

Woher wissen die Methyltransferasen, an welcher Stelle das Genom aktiviert oder deaktiviert werden soll? Und sind diese Aktivierungen und Deaktivierungen nachhaltig und werden sie vielleicht sogar von einer Generation an die nächste weitergegeben?

Aus der Forschung der Epigenetik kennen wir Beispiele, dass Umwelteinflüsse wie zum Beispiel Nahrungsmangel oder Überfluss in einer Generation in ihren Auswirkungen auch noch in den nachfolgenden Generationen sichtbar sind, sei es als Prädisposition für Übergewicht oder für Diabetes. Es wird davon ausgegangen, dass auch psychische Belastungen und Traumata durch epigenetische Aktivierung und Deaktivierung ausgelöst werden können

Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass das Erbgut traumatisierter Menschen fehlerhaft programmiert war, diese Fehler aber dank adäquater Therapie wieder verschwanden. Das Epigenom speichert also offensichtlich Traumata, die dann später die Persönlichkeitsstruktur beeinflussen können.

Es gibt also eine Ebene, die bei entsprechender Nachfrage für die Aktivierung/Deaktivierung der Gene sorgt.

Der englische Biologe Rupert Sheldrake hat diese Ebene als morphogenetische Felder  bezeichnet. Dabei handelt es sich um Felder, welche die Informationen zur Differenzierung der Zellen und Bildung eines Musters der Genexpression beinhalten und den Zellen somit die Informationen und Anleitungen zur Verfügung stellen, die sie brauchen um sich für ihre spezifischen Organzellfunktionen  zu programmieren.

Die Idee eines kollektiven Gedächtnisses – sprich eines kollektiven Informationsfeldes - ist nicht neu, wir kennen sie auch aus der Psychologie, als kollektives Unterbewusstsein oder aus der Quantenphilosophie als das energetische Feld, das als Verbindung zwischen Bewusstsein und Materie wirkt.

In dem Zusammenspiel eines individuellen und eines  kollektiven Informationsfeldes, in dem eigene Erfahrungen sowohl aus der Vergangenheit als auch aus vorherigen Leben und  die unserer Vorfahren gespeichert sind, könnten wir auf energetischer Ebene den Schalter finden, der bestimmte Persönlichkeitsanteile oder Gene in uns aktiviert oder deaktiviert. Das Prinzip der Vererbung einer Veränderung des Epigenoms verschiebt sich somit auf eine rein energetische Ebene, deren Auswirkung auf materieller Ebene ablesbar ist.

Schwingung transportiert keine Materie, aber Energie und das wiederum bedeutet Information, denn  je nach Menge der transportierten Energie  beeinflusst die Schwingung alle physikalischen und feinstofflichen Prozesse auf unterschiedliche Art und Weise. Die Art der Schwingung entscheidet, mit welcher Ebene sie in Resonanz tritt. Je langsamer sie ist, desto eher wird sie mit den Ebenen der Materie in Resonanz treten, je schneller sie schwingt, desto eher wird sie mit rein energetischen Formen resonieren – der Informationsaustausch findet also auf unterschiedlichen Ebenen in unterschiedlicher Form statt. Bezogen auf den menschlichen Körper würde das bedeuten, dass eine funktionierende Wechselwirkung von externen Informationsimpulsen mit internen Gegenimpulsen einen reibungslosen Informationsaustausch und das Auslösen von Prozessen ermöglicht.

Ein fehlerhaftes Energiepotenzial – sprich eine fehlerhafte Information – hingegen blockiert diesen Austausch. Ebenso kann man davon ausgehen, dass eine fehlerhafte Information auch korrigiert werden kann. Beziehen wir das Ganze nun auf die Epigenetik und die Tatsache, dass chemische Prozesse die Aktivität der Gene verändern, dann bedeutet das, dass eine externe Schwingung Informationen weiterleitet, die in den  Methylgruppen und den entsprechenden  Methyltransferasen ihren Gegenimpuls findet.

Mit anderen Worten: der externe und interne Impuls gehen in Resonanz. Dieser externe Informationsimpuls kann situationsbedingt sein, also durch bestimmte Erlebnisse oder Verhaltensweisen ausgelöst werden, oder aber auch durch emotionale und psychische Zustände

 
 
 

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